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DIE 8 GOLDENEN REGELN EINES SCHULANFÄNGERS


1. Nimm mein Lernen ernst

a. Ich arbeite hier genauso hart wie ihr Großen auf Arbeit und möchte nicht belächelt werden.

b. Mein Tag ist auch mit Eindrücken vollgestopft, also interessiert euch dafür und fragt mich mit Zeit zum Erzählen danach.

c. Belächelt meine Bemühungen nie im Gespräch mit anderen, ich merke das und bin dann sehr traurig.

2. Gebt mir einen Vertrauensvorschuss

a. Ich werde nicht immer alles sofort können, also habt Geduld und übt lieber mit mir als zu schimpfen.

b. Hand aufs Herz, ihr selber habt auch nicht immer gleich alles gekonnt, also helft mir bitte es selbst zu können und macht mir keine Hausaufgaben, so werde ich faul.

c. Wir sind alle neu in dieser Klassengemeinschaft zusammen, also seid tolerant, wenn es mal Ärger unter uns Kindern gibt. Fürs Streitschlichten ist der Lehrer da und ihr müsst mich nicht immer gleich in Schutz nehmen, denn auch ich bin nicht immer ein Engel.

3. Seid mir ein Vorbild, wenn ich ab Klasse 2 gute Kopfnoten in der Schule haben soll

a. Bringt mich rechtzeitig zur Schule, wenn ich Pünktlichkeit lernen soll.

b. Streitet euch nicht vor mir, wenn ich in der Schule nicht aggressiv sein soll.

c. Zerrt nicht genervt an mir oder haut mich bei einer Kleinigkeit, wenn ich in der Schule ohne Gewalt auskommen soll.

d. Gebt ruhig auch mal zu, wenn ihr Großen etwas falsch gemacht habt, ich werde euch dafür noch mehr respektieren.

4. Habt zu den Lehrern Vertrauen so wie ich

a. Freut euch mit mir über jedes Lob und jeden guten Stempel, ich arbeite hart dafür und meine Lehrer freuen sich mit uns gemeinsam.

b. Ich will nicht, dass ihr über meine Lehrer vor mir schimpft, denn mir sind sie wichtig, sogar wenn sie mal nicht immer alles richtig machen, das macht ihr ja auch nicht immer.

c. Redet mit meinen Lehrern, wenn ich etwas falsch gemacht habe oder ihr nicht wisst, warum ich getadelt wurde. Schlechte Reden zerstören mein Vertrauen in alle Erwachsenen, nicht nur die Lehrer.

5. Ich bin noch kein Erwachsener und will auch Kind sein dürfen

a. Es ist normal, dass ich manchmal was zuerst noch nicht ganz richtig mache, das nennt man "LERNEN".

b. Lasst mir genug Zeit zum Spielen, am Tag 20 Minuten üben muss reichen.

c. Ich möchte nicht in jeder freien Minute z. B. am Wochenende mit zu irgendeiner Party, in irgendeinen Freizeitkurs oder dass ihr große Ausflüge für mich organisiert, mir ist die Zeit in der ihr mit mir spielt und euch mal Zeit nur für mich alleine nehmt viel wichtiger.

d. Wenn ich krank bin, will ich mich lieber rechtzeitig auskurieren und nicht mit Medikamenten vollgestopft werden, nur damit ich keinen Schultag verpasse, helft mir lieber Versäumtes nachzuholen.

e. Ich brauche viel Schlaf, bitte denkt daran.

6. Traut mir etwas zu, ich bin jetzt ein Schulkind

a. Ich lerne fleißig und schaffe das schon, also unterstützt mich nur dort wo ich es brauche und nehmt mir nicht alles ab, kleine Pflichten zu Hause helfen mir Selbstständigkeit zu entwickeln.

b. Wenn ihr das mit mir geübt habt, dann schaffe ich den Schulweg bald auch ganz alleine und muss nicht jeden Tag mit dem Auto gefahren werden.

c. Bitte bringt mich nicht jeden Tag ins Klassenzimmer, das ist peinlich, ab der zweiten Woche kenne ich den Weg selbst und wir haben ja zu Hause darüber geredet, dass wir uns ab jetzt an der Schultür verabschieden wollen.

d. Seht jeden Tag in meine Postmappe und den Ranzen, aber macht das mit mir zusammen, damit ich euch bald alles von alleine vorlege.

7. Ich möchte mich bitte gesund ernähren, das ist gut fürs Lernen

a. Ich brauche jeden Tag meine Mahlzeiten und ausreichend zu trinken.

b. Getränke mit viel Zucker schmecken mir zwar auch mal zu Hause als Süßigkeit, doch davon bin ich kurzzeitig total überdreht und kriege nur noch mehr Durst.

c. Wie ein gesundes Frühstück aussieht wisst ihr ja, eine kleine Leckerei mag trotzdem dabei.

8. Ich liebe Spaß

a. Nehmt nicht alles so bitterernst, auch ich kann mal einen kleinen Durchhänger beim Lernen haben.

b. Lacht mit mir und freut euch über die schönen Sachen, die ich erlebe, nur wenn ich ohne Angst und mit guten Gefühlen von euch zur Schule gebracht werde, kann ich gut lernen.

c. Ich bin nicht du und wenn dir etwas nicht gefallen hat, dann heißt das noch lange nicht, dass das bei mir genauso sein muss, das gilt auch für die Schule.

d. Ich bin ein Kind und will das auch sein und nur wenn der „Ernst des Lebens“ jetzt da ist, kann das ja auch mein Banknachbar mit Namen Ernst sein, vor dem habe ich nämlich keine Angst, den mag ich.

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